Montag, 26. August 2013



Dieses Rezept aus meinem Kochbuch "Feierabendküche ohne Reue" habe ich als mein Lieblingsrezept beim AMA Foodblog Award 2013 eingereicht. Ganz besonders freut es mich, dass meine Chioggia-Rüben gerade jetzt erntereif sind und als Deko herhalten. 

Der Anbau im Frühjahr wollte nicht gelingen. Im Juli habe ich es noch einmal versucht und diesmal hat es geklappt. Noch haben die Schnecken etwas übrig gelassen. Es wundert mich, warum man diese hübschen Rüben selbst in gut sortierten Supermärkten kaum findet. Letzte Woche war ich in Parndorf beim "Markt der Erde" und dort hatte Frau Anna Andert, Gemüsebäuerin aus dem Seewinkel, eine kleine Chioggia-Rübe im Sortiment zum Herzeigen. 

Das Rezept habe ich heute erstmals mit eigenen, durch die Schnecken ziemlich dezimierten Roten Rüben zubereitet, aber für 4 Personen hat es gerade noch gereicht.



Zutaten für 2 Personen

280g Saiblingsfilets
80g Vollkornbulgur
280ml Roter Rübensaft
150 Rote Rüben, gekocht*, in 1/2cm kleine Würfel geschnitten
Apfelessig

50g Vogerlsalat (Feldsalat)
1 EL Kren Meerrettich, frisch gerieben
1 EL frischer Zitronensaft
Olivenöl

Salz
Pfeffer, frisch gemahlen


Backofen auf 120 Grad vorheizen.

Vollkornbulgur in Rote Rüben-Saft und Salz ca. 30 Minuten gar kochen. Die Rote Rüben Würfel unter den Bulgur mischen und mit Salz, Pfeffer und etwas Essig abschmecken.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und dünn mit Öl bepinseln. Die Fischfilets salzen und mit der Hautseite nach unten auf das Backblech legen. Im Backofen je nach Dicke der Filets 10 bis 15 Minuten garen.

Für den Dipp Vogerlsalat mit Kren, Öl und Zitronensaft pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Bulgur auf zwei Teller anrichten, mit der Hälfte des Dipps beträufeln und die Fischfilets daraufsetzen. 

 Die Teller habe ich mit rohen Rote Rüben Scheiben garniert. Wobei die Chioggia Rüben  einen besonders schönen Kontrast bilden. Als essbare Blüten habe ich Sedum oder Fetthenne verwendet.

Sehr hübsch schauen auch die kleinen Blätter der Roten Rüben aus, weil sie sehr auffallend rote Blattadern haben. Den restlichen Dipp dazu servieren.

Bon appétit !


http://www.multikulinarisch.es/789-fisch-in-sicht.html

Für das Garen der Roten Rüben gibt es mehrere Möglichkeiten:

Normalerweise kocht man die Rote Rüben in Salzwasser (Kochzeit je nach Größe und Alter der Rüben ca. 30-60 Minuten). Man kann sie aber auch in Folie gewickelt im Backofen garen (Garzeit mind. 1 Stunde), was ihnen ein noch intensiveres Aroma gibt. Das bietet sich insbesondere an, wenn man den Backofen für einen Braten oder Eintopf ohnedies gerade in Betrieb hat. Und bei Freunden haben wir sie unlängst auf Salz gebacken gegessen. Auch köstlich.

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