Sonntag, 15. Juli 2012



Ein Gemüsegarten ist ja schon herrlich. Nur, ein wenig zeitintensiv ist er halt auch. Und mangelt es einem an dieser, dann wächst er einem schon mal auf und davon. So habe ich heute mein sattgrünes Wunder erlebt, als ich nach einer arbeitsreichen Woche eine kurze Regenpause genutzt habe, um mal kurz einen Lokalaugenschein im Gemüsegarten zu machen.

Ein wuchernder Gemüsegarten... (Foto:  Kubiena)

Dass der Mangold schon laut nach Ernte schreit, war mir klar. Aber dass trotz dem doch miesen Wetter der letzten Tage bereits so viele Paradeiser reif sind, war eine große Überraschung. Das viele Unkraut, das gejätet werden will, würde ich gerne verschweigen und auch das Zucchini-Monster, das unbemerkt in unserem Garten heranwachsen konnte, durfte nicht mit auf ein Bild.

Das Unkraut darf noch ein wenig warten, aber eine Mangold- und Paradeiserernte ging sich doch aus, bevor es wieder zu regnen begann.

Mangold- und Tomatenernte  (Foto:  Kubiena)

Den frisch geernteten Mangold und die Paradeiser haben wir ruckzuck zu einem Kichererbsen-Mangold-Eintopf verarbeitet, der auch gleichzeitig den Abschluss meines veganen Monats darstellt (mehr zu meinen diesbezüglichen - durchaus gemischten - Erfahrungen gibt es demnächst).

Kichererbsen-Eintopf mit Mangold  (Foto: Kubiena)

Kichererbsen-Eintopf mit Mangold




Zutaten für 4 Personen

1 große Zwiebel, gewürfelt
2 Knoblauchzehen, gehackt
1 großer Bund Mangold mit dicken  
   Stielen
4-5 große, reife Paradeiser, in der 
   Küchenmaschine püriert
2 Pfefferoni, fein gewürfelt
1 EL Sumach
1 große Dose Kichererbsen 
   (Abtropfgewicht 450g)
3 EL Olivenöl
   Meersalz und schwarzer Pfeffer



Mangoldstiele von den Blättern trennen und beides in breite Streifen schneiden.

Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und Zwiebel, Knoblauch und Mangoldstiele darin bei mäßiger Hitze 10 Minuten garen. Die pürierten, Paradeiser, Pfefferoni, Sumach und Mangoldblätter hinzufügen und mit Salz und Pfeffer würzen. Zugedeckt 15 Minuten garen, dann die Kichererbsen hinzufügen und weitere 5 Minuten kochen. Nochmals abschmecken.

Fladenbrot oder Baguette dazu und fertig ist das schnelle Mittagessen aus dem Gemüsegarten.

4 Kommentare:

  1. Es ist wie verhext, erst wartet man Däumchen drehend und dann kommt man mit dem Essen kaum hinterher.

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    1. ja das stimmt, ich immer das Gefühl fast alles wird gleichzeitig reif.

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  2. Sehr schön schauen die Bilder aus deinem garten aus.

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