Montag, 29. Oktober 2012



Heute ist der erste Schnee gefallen. Neunundzwanzigster Oktober, die Bäume in unserem Garten stehen noch voll im Laub. Mir ist kalt vom Hinschauen und eigentlich habe ich Bettruhe. Tja, aber ich bin total ausgeschlafen, die heutige  Zeitung ist ausgelesen, die Sudokus gemacht. Jetzt wartet noch mein englisches Buch und das ist im Moment zu anstrengend für mich.
















Der Gemüsekorb auf der Terrasse ist etwas angeschneit und mit lüstet es nach dem „Langen von Neapel“: ein Kürbis, der mehr als 1 Meter lang werden kann und schön festfleischig und aromatisch ist.

Eine wärmende Kürbissuppe gekocht im Zyklus der 5 Elemente gemäß der Traditionellen chinesischen Medizin werde ich fabrizieren.





300 g Kürbis, geschält und in Würfeln geschnitten
2 cm Ingwer, frisch geschält und gewürfelt
Salz
1 Schuss Orangensaft
2 getrocknete Curryblätter
Kurkuma
Rosenpaprika
getrocknete Orangenschale
Zimt
Safran
schwarzer Pfeffer
Kardamom
Leinöl



Den Kürbis (Erdelement) mit Ingwer (Metallelement) und Wasser und Salz (Wasserelement) weichkochen.

Zwei getrocknete Curryblätter und für die Säure gebe ich einen Schuss Orangensaft dazu (Holzelement). Man könnte aber auch Weißwein, Zitronensaft oder  Essig verwenden - sauer sollte der Geschmack dieser Zutat auf jeden Fall sein.

Gewürzt wird mit einer Mischung aus Rosenpaprika, Kurkuma, getrockneter Orangenschale (Feuerelement), Zimt, Safran (Erdelement), sowie schwarzer Pfeffer und Kardamom (Metallelement).




Ist der Kürbis weich, werden die Curryblätter entfernt und der Kürbis püriert. Ich bin ein absoluter Leinöl-Fan, und da man das Öl nicht erhitzen soll, verwende ich es erst beim Servieren.

Diese Suppe wirkt wärmend, nährend und stärkt die Mitte, vertreibt Feuchtigkeit und steigert die Abwehrkräfte.

Solche Zubereitungen sind ideal für Veganer, da die Gewürze von innen wärmen und daher vor der Kälte im Aussen schützen.




Gutes Leinöl erkennt man am Geschmack, der nussig und heuartig sein soll. Es enthält wertvolle Omega 3 Fettsäuren und ist deshalb eine wichtige Quelle für diese, wenn man keinen Fisch isst. 


Kürbis ist reich an Beta-Carotin, welches zellschützend und antioxidativ wirkt.

Die verwendeten Gewürze wie Ingwer, Kurkuma,.. sind sowohl geschmacklich als auch gesundheitlich interessant und finden in der östlichen und westlichen Diätetik Verwendung. 

Kurkuma zum Beispiel kommt bei Gallen- und Lebererkrankungen, sowie ungenügender Magensaftsekretion zum Einsatz. Außerdem werden Kurkuma bakterizide und stoffwechselregulierende Eigenschaften zugeschrieben. Kurkuma ist auch der antioxidative Star unter den Gewürzen.

Meinen restlichen Kürbis habe ich geschmort.

2 cm große Kürbiswürfel in eine ofenfeste Form geben. Im Mörser Korianderkörner, grobes Meersalz, Thymian, Kürbiskerne und wenig Olivenöl zu einer Gewürzpaste zerkleinern. Kürbis damit vermengen und bei 170 Grad Celsius für 30 Minuten ab ins Backrohr. 


Ich mag diese Zubereitung gerne lauwarm genossen. 






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